Hörsturz / Tinnitus

Wie kommt es zu einem Hörsturz / Tinnitus?

Die Auslöser eines Hörsturzes sind vielfältig und medizinisch noch nicht vollständig geklärt.

In vielen Fällen liegt aber eine verminderte Durchblutung der sehr feinen Arterien des Innenohrs vor. Durch diese Durchblutungsstörung wird die Funktion der wichtigen Sinneszellen (Haarzellen), welche die Schallwellen in Nervenimpulse umwandeln, gestört.

Weitere mögliche Ursachen eines Hörsturzes sind:

  • Virale oder bakterielle Infektionen
  • Funktionsstörungen der Nervenbahnen des Innenohres
  • Überdruck oder Flüssigkeit in der Hörschnecke
  • Starke Lärmeinwirkung
  • Stress, psychische Überlastung
  • Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Ähnlich verhält sich die Lage beim Tinnitus. Auch hier stehen die Durchblutungsstörungen im Innenohr im Verdacht, das störende Ohrgeräusch zu verursachen.

Hinzu kommen

  • Lärmschäden,
  • organische oder psychische Erkrankungen,
  • Probleme an der Halswirbelsäule oder
  • Probleme im Zahn-Kiefer-Bereich (muskuläre Verspannungen).

Therapiemöglichkeiten

(vielleicht als Störer:) Grundsätzlich gilt: Tritt Tinnitus auf, sollte möglichst innerhalb von 24 Stunden gehandelt werden. Je schneller auf die Ohrgeräusche reagiert wird, desto größer sind die Heilungschancen!

Medikamenteninjektionen ins Mittelohr bei Tinnitus und Hörsturz

Bei der intratympanalen Kortikoidtherapie (ITC) wird Kortison durch eine Injektion in das Mittelohr verabreicht.

Nach einer lokalen Betäubung des Trommelfells erfolgt die Injektion des Medikaments durch das Trommelfell in die Paukenhöhle.

Aufgrund der Betäubung ist die Therapie nicht schmerzhaft. Als Nebenwirkung kann kurzzeitiger Drehschwindel auftreten. Da das Kortison nicht in die Blutbahn gelangt sind die üblichen Nebenwirkungen des Medikaments nicht vorhanden und stellt daher auch eine Alternative für Diabetiker dar.

Das Medikament muss nach der Injektion ca. 20 Minuten einwirken. Dies erfolgt am besten im Liegen.

Insgesamt sollte diese Therapie, je nach Besserung der Beschwerden, ca. 3 bis 7 Mal im Abstand von 2 bis 3 Tagen (in schweren Ausnahmefällen auch täglich) angewendet werden.

Sauerstofftherapie

Sauerstoff ist die Grundlage allen Lebens.

Wir setzen die Sauerstofftherapie u. a. zur Vorbeugung von Erkrankungen sowie zur Behandlung von Tinnitus, Hörsturz und Schwindel ein.

Bei der Sauerstofftherapie wird ionisierter hochkonzentrierter Sauerstoff inhaliert. Damit kommt der Sauerstoff schnell da an, wo er gebraucht wird: in den einzelnen Körperzellen.

Die Sauerstofftherapie löst eine Durchblutungsverbesserung in den Kapillaren (kleinste Blutgefäße) aus, sodass die Körperfunktionen verbessert werden eine beschleunigte Regeneration des Körpers nach schweren Erkrankungen und Operationen erzielt werden kann.

Treffen Sie Vorsorge!

Zur Vorbeugung von Hörschäden und Tinnitus sollten Sie eine akustische Reizüberflutung sowie für das Ohr traumatische Erlebnisse vermeiden.

  • Hören Sie leise Musik.
  • Meiden Sie bei Konzerten und in Diskos die direkte Nähe zu Lautsprechern und Boxen.
  • Halten Sie Lärmschutzvorschriften am Arbeitsplatz und in Ihrer Freizeit ein (z. B. beim Schießsport).
  • Meiden Sie das Rauchen.
  • Achten Sie auf eine gesunde sowie stressarme Lebensweise.

Für weitere Informationen rund um Tinnitus und seine Behandlung, sprechen Sie uns an.

Wir beraten Sie gerne!

 

Flyer - Therapie